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Rezension ,,Die Blutprinzessin 02"

Worum geht es?

Für Osamu und seine Klassenkameraden gibt es gerade deutlich interessantere Themen als für die Schule zu büffeln: Allen voran Mädchen und der erste Sex. Dass es am Stadtrand ein mysteriöses Anwesen geben soll, wo eine bildhübsche junge Frau ihren Körper anbietet, klingt für die pubertierenden Teenager fast zu gut, um wahr zu sein. Als sich die Tür des Hauses öffnet und tatsächlich eine verführerische Schönheit vor ihnen steht, trauen die Jungs ihren Augen nicht. Doch was sie heute verlieren werden, ist nicht ihre Jungfräulichkeit ... sondern ihr Leben.

 

Mein Eindruck:

Die Ereignisse knöpfen direkt am Vorgänger an und wir erhalten mehr Infos rund um unsere Blutprinzessin, ihre Diener und ihrem Territorium. Osamu muss wieder einiges wegstecken, wobei ich sehr gespannt darauf bin wie es mit ihm weiter geht, da er immer mehr und mehr seiner Menschlichkeit zu verlieren scheint. Der Band spart wieder nicht an Blut, Brutalität und Gewalt, weswegen ich sagen würde das sich die Reihe selbst treu bleibt. Ich bin beim Lesen immer genauso angewidert wie fasziniert und finde die Story bisher sehr fesselnd. Der Zeichenstil spart nicht an Details, wodurch man als Leser Einblicke erhält die man eventuell gar nicht möchte, aber wenn das der Fall wäre, ist man wohl im falschen Genre. Ich bin jedenfalls ein großer Fan der Reihe, da sie für mich alles beinhaltet, was eine gute Horrorgeschichte ausmacht. Außerdem weiß man nie, was als nächstes kommt wodurch es immer wieder neue Aufreger gibt. Neben Osamu und Chika steht dieses Mal auch Soichi stärker im Fokus, welcher sich scheinbar ebenfalls für Chika interessiert. Neben dem anbahnenden Konflikt lernen wir weitere Figuren aus der Blutsippe kennen und dabei wird deutlich das nicht jeder so glücklich ist mit seinem unsterblichen Leben wie die Meisterin von Osamu. Ich fand es erfrischend das auch solche Einblicke geboten werden, denn die bisherigen Mitglieder der Blutsippe scheinen durch und durch wahre Monster zu sein und lassen keinen Raum für Schwäche zu, weswegen ich es großartig fand, einmal einen Gegenpart dazu zu sehen. Ich kann es kaum erwarten zum nächsten Band zu greifen und habe keinerlei Idee, wo das Ganze noch hinführt, ich hoffe nur das sich Osamu nicht selbst völlig verliert, sondern sich einen kleinen Teil seiner Menschlichkeit bewahren kann und einen Ausweg findet aus seiner Situation, der nicht mit seinem Tod endet. 

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