· 

Rezension ,,The Star Seekers 1"

Worum geht es?

In einer Welt, in der Musik und Magie untrennbar miteinander verwoben sind, kämpft die fünfköpfige K-Pop-Gruppe Star One unermüdlich um einen Platz auf der großen Bühne. Aber ihre Melodien verhallen ungehört – denn als Idols ohne magische Begabung und ohne eine treue Fangemeinde, stehen sie stets im Schatten glanzvoller Acts. Als sie jedoch während eines Auftritts von einer terroristischen Gruppierung angegriffen werden, nimmt ihr Leben eine dramatische Wende. In dem verzweifelten Versuch, seine Mitglieder vor den skrupellosen Attentätern zu beschützen, entfesselt Leader Soule eine seltene Magie. Und diese könnte das Schicksal der gesamten Menschheit besiegeln …

 

Mein Eindruck:

Also dieser Auftakt war genauso irre wie faszinierend, auch wenn ich im Nachgang betrachtet noch nicht genau weiß, was ich von dem Band eigentlich halten soll. Ich dachte mir beim Lesen des Klappentextes ,,Musik und Magie”, das klingt doch großartig und genau das wird dem Leser geliefert, wenn auch anders als ich gedacht hätte. In dieser Welt duellieren sich K-Pop Gruppen auf einem ganz anderen Niveau und werden in verschiedene Ränge eingeteilt. Doch damit nicht genug, nicht alle Künstler können Magie verwenden und so beginnt nach einem Anschlag die Reise der einzelnen Figuren zu sich selbst und ihrem Zugang zu eben dieser und damit begann für mich gleichzeitig die Frage ,,Was will diese Story eigentlich aussagen?”. Einerseits haben wir eine Terrorgruppe deren Ziel noch nicht klar ist (immerhin ist es Band 1), aber warum sie genau K-Pop Gruppen im Visier haben, ergab für mich wenig Sinn und bis auf Vermutungen konnte ich in diese Richtung nichts anstellen. Andererseits haben wir eine K-Pop Gruppe, die sich von den anderen immer abgehoben hat, eben, weil sie keine Magie wirken konnten und plötzlich möchten sie diese aber für sich erobern und entdecken, wobei sie dafür auch vor Gefahrensituationen nicht zurückschrecken. Obendrauf sind wir erst einmal damit beschäftigt alle kennenzulernen und auch das Setting sowie diese Welt mit all ihren Regeln zu entdecken. Für mich war dieser Start einfach etwas zu chaotisch und es werden in meinen Augen zu viele Handlungsstränge auf einmal aufgegriffen, die aber aufgrund der Länge des Bandes noch nicht ausgereift wirken. Der Zeichenstil ist zwar wunderschön, aber zugleich fiel es mir teilweise auch etwas schwierig die Protagonisten auseinander zu halten da sie sich doch sehr stark ähneln. Die Thematik aus ,,Magie und Musik” in Hinblick auf einen ,,größeren” Feind finde ich jedenfalls spannend und da ich mich trotz mancher dubioser Umstände wohl beim Lesen fühlte, würde ich die Reihe auch weiterverfolgen, um meine Meinung zu festigen. In Punkto Zeichenstil und Aufmachung des Bandes gibt es wirklich nichts zu kritisieren und auch das Poster als Extra war einfach wunderschön. Ich denke das meine Verwirrung auch daher kommt, weil es einfach so viel neues zu entdecken gibt und sich dabei nicht wie sonst üblich auf 1 oder 2 Protagonisten konzentriert wird, sondern eben eine ganze Gruppe im Fokus steht und das braucht in meinen Augen sicher einfach etwas Zeit, bis man mit allen warm wird. Ich würde daher niemanden von dem Band abraten, sondern eher empfehlen das ihr euch am besten selbst ein Bild macht, wenn euch das grundlegende Thema zusagt. Ich finde den Band interessant und sehe auch definitiv Potential in der Reihe, weswegen ich auf den weiteren Verlauf schon sehr gespannt bin. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0